Aber Sonntag, sitze ich im Garten des Cafés, der ein Blumenmeer ist. Es ist zu heiß zum Laufen für Bolle. Wir gehen erst heute Abend los. Der nächste Ort ist nicht so weit weg.
Wenn am Muttertag in diesem Café der Bär steppt, dann helfe ich ein bisschen.
Muttertag, da war bei herrlichem Wetter natürlich viel los. Erst ging es langsam los und dann war doch plötzlich Stress angesagt. Es hat richtig Spaß gemacht zu bedienen. Die Leute im Café waren sehr nett und die Besitzerin ist einfach ein echt angenehmer Mensch. Als der Sturm vorüber war, bin ich losgezogen und ich bekam noch die Telefonnummer des Pfarrers in Osterode am Fallstein mit. Da war ich guten Mutes als ich mit diesem Text loszog
„30b. und sie meldeten ihm, alles wieviel sie taten und wieviel sie lehrten .
Die Apostel kommen von ihrer Missionsreise zurück und berichteten begeistert. Weil sie so viel erlebt hatten.
"31.und er sagt ihnen: Kommt ihr selbst abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig, denn es waren die Kommenden und die Fortgehenden viele und nicht einmal zu essen hatten sie Zeit.“
Jesus läd sie zu einer Zeit mit ihm ein. Er will mit ihnen ins Abseits fahren und eine intime Zeit mit ihnen verbringen.
„32.Und wegfuhren sie im Boot an einen einsamen Ort abseits.
33.Und sie sahen sie abfahren und es erfuhren viele und zu Fuß von allen Städten kamen sie zusammen dort und zuvor kamen sie ihnen.
34a.Und herauskommend sah er eine große Volksmenge"
Der einsame Ort ist sehr bevölkert die Pläne werden durchkreuzt.
„34b. Und er wurde ergriffen über sie, weil sie waren wie Schafe nicht habend einen Hirten und er begann sie zu lehren vieles“ Also aus die Maus für die Apostel kein "Téte-à-Tete" mit Jesus, denn er wurde ergriffen und sah die Menge die sie erwartete wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und heute, haben wir Hirten? Schaue ich mich um, so bin ich versucht die Frage zu verneinen. Aber es gibt sicher hier und da Hirten auch in der Kirche, aber sie fehlen auf den Schlüsselpositionen. Auch heute muss man an einsame Orte fahren, um Hirten zu finden. Und man trifft an einsamen Orten eine Menge Suchende. Taizé ist ein gutes Beispiel.
Auf dem Weg habe ich einen sehr schönen Ansitz gesehen, in dem ich hätte nächtigen können, aber ich habe mich nicht getraut, denn wen sollte ich fragen ob das in Ordnung ist? Noch wandernd habe ich den Pfarrer angerufen, und er war einverstanden, dass ich in Osterode auf dem Kirchplatz zelte aber Toiletten hätten sie dort nicht. Ich wusste, dass das nicht stimmt und habe daher Ausschau nach anderen Möglichkeiten gehalten zu nächtigen, denn willkommen fühlte ich mich so nicht.
Drei Leute standen an ihrem Haus und ich fragte, ob es eventuell möglich sei im Garten zu nächtigen. Ich wurde eingeladen in dem eingezäunten Garten zu zelten und ich durfte auch noch auf die Toilette im Haus. Die Familie ist gerade sehr von Krankheit heimgesucht und dennoch offen für Fremde. Ich bekam sogar noch drei Eier von den eigenen Hühnern geschenkt . Die waren sogar schon gekocht. Gerade frisch, denn sie waren noch warm. Ich werde die Familie mit auf den Weg nehmen und um Mut, Durchhaltevermögen und Gesundheit bitten.
Die Nacht war sehr unruhig, weil ein starker Wind wehte und ich das Zelt zweimal in der Nacht festzurrte. Erst in den frühen Morgenstunden schlief ich ein und bin dann erst um 8:30 Uhr aufgestanden. Meine Wirtsleute habe ich nicht mehr getroffen.
Sonntag, 12.05.2024 Mk 6,30-34
Start in Osterwieck-Veltheim:
Ende in Osterwieck-Osterode:
Textbearbeitung Friederike&Anna für das Recitatif:
Und zusammenkommen
die Apostel bei Jesus
und sie meldeten ihm
alles, wieviel sie taten und wieviel sie lehrten
Und er sagt ihnen:
Kommt ihr selbst
abseits an einen einsamen Ort,
und ruht ein wenig!
Denn es waren die Kommenden und die Fortgehenden
viele
und nicht einmal
zu essen hatten sie Zeit.
Und wegfuhren sie im Boot
an einen einsamen Ort abseits.
Und sie sahen sie abfahren
und es erfuhren viele,
und zu Fuß
von allen Städten
liefen sie zusammen
und zuvor kamen sie ihnen
dort
Und herauskommend sah er
eine große Volksmenge und er wurde ergriffen über sie,
weil sie waren, wie Schafe
nicht habend einen Hirten,
und er begann sie zu lehren vieles
Textquelle:
Münchener Neues Testament, Markus 6
30 Und zusammenkommen die Apostel bei Jesus, und sie meldeten ihm alles, wieviel sie taten und wieviel sie lehrten.
31 Und er sagt ihnen: Auf, geht ihr selbst für euch an einen einsamen Ort, und ruht ein wenig! Denn es waren die Kommenden und die Fortgehenden viele, und nicht einmal zu essen hatten sie Zeit.
32 Und wegfuhren sie im Boot an einen einsamen Ort für sich.
33 Und man sah sie abfahrend, und es erfuhren viele, und zu Fuß von allen Städten liefen sie zusammen dort, und zuvorkamen sie ihnen.
34 Und herauskommend sah er eine große Volksmenge, und er wurde ergriffen über sie, weil sie waren ›wie Schafe, nicht habend einen Hirten, und er begann sie zu lehren vieles.
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