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Mk.7,17-23

  • friedehagen
  • 3. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen

  1. Und als er hineinging in ein Haus, weg von der Volksmenge befragten ihn seine Schüler nach dem Gleichnis.


So einfach ist das, was Jesus da gesagt hat, nicht zu verdauen. Sollten die ganzen strengen Reinigungsvorschriften wirklich überflüssig sein? Da haken die Schüler, als sie mit ihm allein sind, noch einmal nach.


18a. Und er sagt ihnen, so seit auch ihr Unverständige?


Harte Worte. Das hört sich fast enttäuscht an. Die frohe Botschaft, ist wohl wirklich schwer zu vermitteln. Ob sie bei uns schon angekommen ist? Wahrscheinlich auch nur bedingt. Wir Menschen tun uns schwer aus der uns umgebenden Liebe zu leben. Auch ich merke oft wie unverständig ich bin.

18b. Nicht begreift ihr, dass alles von außen Hineingehende in den Menschen nicht ihn gemein machen kann,

  1. weil es nicht hineingeht in sein Herz, sondern in den Bauch und in den Abort hinausgeht. Damit rein erklärend alles Speisen.


Hier macht Jesus deutlich klar, dass es um den Intestinal-Trakt des Menschen geht. Es geht um Speisen und deren Passage durch den Körper. Sie können seiner Seele nichts anhaben. Erst viel später wird Paulus nach einer Vision die Regeln für die Speisen aufheben. Aber hier hebt sie Jesus selbst schon auf.

20. Er sagte aber: Das aus dem Menschen Herausgehende, jenes macht gemein den Menschen, denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen aus die schlechten Gedanken: Unzüchtiges, Diebstähle, Morde, Ehebrüche, Habgierigkeiten, Bosheiten, List, Ausschweifungen, böses Auge, Lästerungen, Überheblichkeit, Unverstand. All dieses Böse geht von innen heraus und macht gemein den Menschen.


Wenn ich das so rezitiere, kommt bei mir immer die Frage auf, wie kommen diese schlechten Gedanken in den Menschen herein um dann aus ihm herauskommen zu können? Womit füttere ich meine Seele? Als ich vor kurzem eine Wahlveranstaltung der AfD besuchte, war ich erschrocken, wie die Wirkung der Reden, die ich dort hörte, auch auf meine Seele einwirkte. Mein Verstand sagte mir immer wieder, dass diese Lügen, Halbwahrheiten und Parolen ungut beeinflussen. Wer in einer solchen Veranstaltung sitzt und keine eigenen Werte und keine Position hat, kann sich kaum gegen den Sog solcher Worte wehren. Erschreckend war die grölende Horde, das Publikum. Auch Trumps Rede im Kongress wurde von seinen Anhängern grölend umjubelt. Vergiftete Menschenherzen können viele böse Gedanken hervorbringen und die Menschen ihrer Menschlichkeit berauben.


Dieses Stück des Pilgerweges begann mit einem sehr vereisten Stück Weg. Ich musste vorsichtig laufen und hatte nicht daran gedacht meine Wanderstöcke mitzunehmen. Ich bin sehr vorsichtig gelaufen aber es sollte an diesem Tag noch schlimmer kommen.

Auf gut begehbaren Wegen zur Eckertalsperre

Entlang des Stausees auf schmalen aber schönen Wegen mit wenigen Hindernissen

verhältnismäßig wenigen Hindernissen
verhältnismäßig wenigen Hindernissen

ging es hoch hinaus und es wurde

immer unwegsamer und glatt

bis ich endlich den Goethe-Weg erreichte auf dem Bernd mir entgegenkam. Ich war total geschafft an diesem Abend. Konnte nur noch essen. Zum Glück fanden wir ein Restaurant in dem wir die einzigen Gäste waren und somit sehr schnell bedient wurden. Ich fror vor Erschöpfung und bin sofort ins Bett und habe geschlafen. Es waren 15,6 km die es in sich hatten. Am nächsten Morgen haben wir einen ehemaligen Profi- Fussballer aus der Ersten Liga getroffen, dem es nach 12 km auf diesen Strecken genauso gegangen war. Montag, 03.03.2025

Start am Wanderparkplatz Taternbruch: https://maps.app.goo.gl/KrtXJJKPEvaoUbHs8 Ende am südlichen Ortsausgang von Torfhaus: https://maps.app.goo.gl/vRr5hxL2ASHfBsPFA?g_st=ic

Wanderstrecke: 15,6km

Textquelle: Münchener Neues Testament, Markus 7

 
 
 

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