top of page

Mk.8,31-33

  • friedehagen
  • 12. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Juni

  1. Und er begann zu lehren sie, es muss der Sohn des Menschen vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und den Hochpriestern und den Schriftkundigen und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen;

32a. und in Offenheit redete er das Wort.


Jesus redet nicht um den heißen Brei herum - er weiß was auf ihn als Christus zukommt. Es ist klar, dass die Mächtigen ihn nicht leben lassen können, wenn sie ihre Macht behalten wollen. Er weiß aber auch, dass es nicht das Ende ist, weil Christus sein auch heißt, den Tod zu besiegen. Sicher war das auch eine im heiligen Geist ausgesprochene Wahrheit.


32b. Und Petrus herbeinehmend ihn, begann ihn anzufahren.


Da hat nun Petrus die Ebene verlassen, auf der er zuvor den Christus in Jesus erkannte. Das getötet werden passt doch nicht zum Retter Israels, der ja zuerst mal die Römer zum Teufel jagt. Dass der Christus von den Mächtigen Religionsführern getötet wird, konnte nicht wahr sein.


  1. Der aber sich umwendend und sehend seine Schüler fuhr Petrus an und sagt: Geh fort hinter mich Satan, weil du nicht sinnst das von Gott, sondern das der Menschen.


Jesus schaut auf die Schüler und wird barsch gegen Petrus, der so ganz menschlich nicht hören kann was Jesus sagt. Es ist ein langer Weg zur Akzeptanz des Leids. Jeder Mensch kennt das aus seinem persönlichen Leben und immer wieder kann man auch nicht verstehen, warum geliebte Menschen leiden müssen. Es ist schwer Leid mit ansehen zu müssen, auch wenn man theoretisch weiß, dass es zum Leben dazugehört. Es ist menschlich, Leid nicht ansehen zu wollen, nicht davon hören zu wollen. Es ist die Liebe, die es ertragen kann und Gott ist Liebe. Jesus stellt klar, das Petrus nicht auf Gottes Wegen ist, wenn er Jesus nicht leiden sehen will und nichts davon hören will.

ree

Diesen Text bin ich auf einem gut instand gehaltenen Teil des Kolonnenweges gelaufen. Mir sind auch einige Wanderer begegnet. Es gab sogar eine Skulptur des grünen Bandes und auch Pausenplätze, die zum Nachdenken darüber animieren sollten, dass dort, wo früher Grenze war, heute die Natur wachsen darf und die Menschen erfreut.

ree

Ja, das will man sich für viele Grenzen wünschen, die gerade wieder kräftig aufgebaut werden, in den Köpfen genauso wie auf dem Erdboden. Und eine Partei die auf ihren Plakaten ganz ungeniert sichere Grenzen fordert, wird von einem Fünftel der Wahlberechtigten gewählt. Und das nachdem es hierzulande 40 Jahre eine totsichere Grenze gab.


ree

Mittwoch, 12.03.2025: Mk.8,31-33


Start in Fuhrbach:


Ende beim Grenzmuseum Eichsfeld: https://maps.app.goo.gl/XSnzNdwMHLst9WWcA


Wanderstrecke 10 km



Textquelle: Münchener Neues Testament, Markus 8


Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


bottom of page