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Mk.7,31-37

  • friedehagen
  • 5. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen

  1. Und wieder hinausgehend aus den Gebieten von Tyros kam durch Sidon ans Meer der Galiläa und mitten in die Gebiete der Dekapolis

  2. Und man bringt ihm einen Tauben und Stummen und man bittet ihn, dass er auflege ihm die Hand


In der Dekapolis, da war ja auch der von einer Legion Dämonen Besessene gewesen. Dort hatte man ihn gebeten "wegzugehen von ihren Gebieten" Dort hatte er den "besessen Gewesenen" aufgetragen "geh fort in dein Haus zu den deinen und melde ihnen, wieviel der Herr dir getan hat" und weiter heißt es " und wegging er und begann zu verkündigen in der Dekapolis wieviel im Jesus getan und alle staunten"


Nun bittet keiner ihn zu gehen man bringt ihm einen Tauben und Stummen.


  1. Und wegnehmend ihn von der Volksmenge abseits legte er seine Finger in seine Ohren und spukend berührte er seine Zunge


Zunächst mal gibt es keine Showtime. Wer gekommen ist ein Spektakel zu sehen, muss zusehen, wie Jesus den Tauben und Stummen von der Menge wegnimmt. "Heil"-werden ist etwas ganz persönliches. Hier verwundert das Legen der Finger in die Ohren weniger als das spukend die Zunge berühren. Das ist schon sehr intim. Richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Muss ich mir das wie einen Zungenkuss vorstellen, oder benässt Jesus seine Finger mit Speichel und berührt dann seine Zunge. Am ehesten kann ich mir die zweite Möglichkeit vorstellen. Auf jeden Fall scheut Jesus die Berührung mit dem Tauben und Stummen nicht.


  1. Und aufschauend zum Himmel stöhnte er und sagt ihm Ephphatha das ist werde geöffnet.


Er sagt also stöhnend das heißt emotional sehr engagiert "öffne dich" zum Tauben und Stummen. Im liegt das Schicksal dieses Menschen wirklich am Herzen


  1. Und sofort öffnete sich sein Gehör und gelöst wurde die Fessel seiner Zunge und er redetet richtig.


Er redete richtig. Das beschäftigt mich. Wie lange braucht ein Mensch um sprechen zu lernen oder nach einem Schlaganfall wieder zu erlernen. Alles was er verpasst hat wird diesem Menschen mit der Heilung geschenkt. Er ist vollumfänglich Mensch und kommunikationsfähig und kann am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.


  1. Und auftrug er ihnen, dass sie es keinem sagen. Soviel er aber ihnen auftrug sie verkündeten mehr überreichlich.


Jesus möchte nicht, dass diese Heilung publik gemacht wird. Aber was man nicht weitererzählen soll, macht gewöhnlich am schnellsten die Runde. Das ist heute noch genauso.


  1. Und über die Maßen gerieten sie außer sich sagend: Recht hat er alles gemacht. Und die Tauben macht er hörend und die Redlosen reden.


Der vom Propheten Jesaja angekündigte Retter der alles Leid überwindet und Frieden bringt ist da, wenn solche Wunder geschehen.

Da frage ich mich, wo bin ich redlos und taub wo sollte ich richtig reden und meine Ohren öffnen? Und wie weit lasse ich Jesus an mich heran und lasse ich mich von ihm wegnehmen von der Volksmenge um ganz nah bei ihm zu sein und ihn meine Verschlossenheit und meine Sprachlosigkeit heilen zu lassen in der intimen Beziehung mit ihm.


An diesem Tag bin ich weiter gelaufen als vorgesehen. Die Wege waren gut und ich konnte gut laufen.

zunächst entlang des Wassers, das liebe ich immer wenn es Wasser gibt

Dann über gut befestigte Wege. Teilweise sind die Plattenentfernt und es gibt gut zu laufende Schotterwege

der Plattenweg im Original ist etwas holpriger und man muss acht geben nicht in eines der Löcher zu treten. Dabei kann man sich den Fuß vertreten.


Durch bizarre Landschaft die der Borkenkäfer transformiert hat

Über ein wenig holprige Wege

An einem Grenzturm vorbei

und abends holt mich Bernd in Hohegeiß wieder ab - Luxus Pilgern

Der Kolonnenweg sieht an vielen Orten sehr ähnlich aus. Wie im Leben ein ständiges auf und ab und auch eine gewisse Eintönigkeit. Mittwoch, 05.03.2025: Mk. 7,31-37 Start in an der B27 bei Braunlage: https://maps.app.goo.gl/QNsq2FBQ1ycbuZJj9 Ende an bei Hohegeiss: https://maps.app.goo.gl/TPfRrzTN4fGsRH2z6


Wanderstrecke: 13km



Textquelle: Münchener Neues Testament, Markus 7

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